Leserbriefe und Rezensionen zu „Nirgendwo ist der Himmel so offen“

Nirgendwo ist der Himmel so offen. mit Illustrationen von Armin Münch. 1. Neuaufl. Allstedt: BuchHandelsGesellschaft, ISBN 978-3-946696-49-0


Berlin, 29.12.2010

Sehr geehrte Frau Clemens!

Auf Empfehlung und mir Ihr Buch ausleihend, hatte ich die Möglichkeit Ihre Geschichten aus dem Buch Nirgendwo … zu lesen. Sie sind sehr nett und mit viel Offenheit geschrieben. Der Inhalt und Ihre Erzählweise hat mir sehr gut gefallen und mich angeregt, für einzelne Lebensweisen, die noch vor mir liegen, zu handeln Das näher zu erklären vermag ich noch nicht, nur wenn es Sie interessiert. Auch sind wir Verbündete. Ich bin zwar keine studierte Mathematikerin, mag aber Mathe sehr gerne. Gerne würde ich beides tun, schreiben wie Sie und mich intensiv weiter mit Mathematik beschäftigen, habe leider noch keine Zeit dazu.
Altes Gute und weiterhin viel Erfolg

Herzlichts

Ingrid H.


Berlin, 15.01.2010

Liebe Frau Clemens.

Gestern waren wir auf der Durchreise in Güstrow. Die eisige Kälte trieb uns bald in ein Café, und das Glück war uns hold: Wir landeten im „Scheidungscafé“ . Beim Studieren der Speisekarte fanden wir Ihr Essay über das Café. Ich mußte herzlich lachen und schaute mich im Spiegel an, mit der Frage, ob ich wohl auch schon meine „letztes Gesicht“ trage.
Ich grüße Sie sehr freundlich

Sibylle N.


Emden, 22.12.2008

Hallo Frau Dr. Clemens,
hab von Freunden das von Ihnen signierte Büchlein: Nirgendwo ist der Himmel so offen, geschenkt bekommen und gelesen. Die hatten es nach Ihrer Lesung in Güstrow im Sommer erworben. Sie haben vollkommen Recht: Meck-Pom einnehmen führt zu Glücksgefühlen. Sie schreiben, daß die Ostsee soweiblich sei. Ich finde ganz Mecklenburg-Vorpommern ist eine weibliche Landschaft, überall sieht es aus, als hätte sich Frauen gelagert. Kurven und zärtliche Konturen, Buschwerk und Wälder überall.

Ich danke Ihnen herzlich für das Lesevergnügen Ihrer kleinen Kabinettstücke. Wie poetisch doch eine Mathematikerin sein kann! Ich hätte fast mein Herz mal in Güstrow verloren, die Singschwäne überm Schloß machten mir zu schaffen.
Herzliche Grüße, schöne Festtage und meine Verehrung

Jürgen R.


Rostock, 02.09.2007

Sehr geehrte Frau Dr. Clemens,

im April dieses Jahres hatte ich das große Vergnügen in der Kurklinik Lohmen eine Buchlesung mit Ihnen zu besuchen. Sie haben aus dem Buch „Nirgendwo ist der Himmel so offen’‘ Kostproben gelesen. Der feinsinnige Humor und die wunderbaren Beschreibungen der Personen und der Handlungsorte mitten in Mecklenburg haben mir sehr aus dem Herzen gesprochen. Ich bin von diesem Büchlein sehr begeistert und möchte es nun sehr gerne verschenken.

Margret G.


Greifswald, 13.12.2006

Liebe Frau Clemens,
… Eines muss ich noch erwähnen. Ihre Beschreibung von der so weiblichen Ostsee … rührt mich ungemein. So klare, schöne und treffende Worte habe ich über dieses unvergleichbare Meer bisher nirgends gelesen.

Liebe Grüße Manuela B.


Rostock, 12.01.2004

Sehr geehrte Frau Dr. Clemens!
Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen von der wunderbar erfreulichen Resonanz zu berichten, die ich mit Ihrem Buch „Nirgendwo ist der Himmel so offen“ erlebt habe. … Seit meiner Vorrentnerzeit (im Jahre 1990) engagiere ich mich bei verschiedenen Sozialverbänden und gestalte Lesenachmittage. Vor zwei Jahren stellten Sie in der Rostocker Kunsthalle in der Vorweihnachtszeit u. a. den „Grünsten Baum“ vor. Diese Geschichte wählte ich jetzt auch bei einer Weihnachtsfeier im Maria-Martha-Haus (Stadtmission) aus und fand damit großen Anklang. Eine belesene Angestellte gab in der Buchhandlung sofort eine Bestellung auf, erhielt das Buch noch zwei Tage vor Weihnachten und erfreute damit die gesamte Familie bei ihrem festtäglichen Beisammensein. … Eine andere Dame hatte ich den „grünsten Baum“ kopiert und mit der Weihnachtspost zugesandt. Sie konnte mich ebenfalls wissen lassen, dass die Weihnachtssendung eine begeisterte Reaktion bei ihrer Großfamilie, bestehend aus drei Generationen ausgelöst hatte. Kann es eigentlich Schöneres geben für eine Autorin, liebe Frau Clemens? Die Geschichte „Altweibersommer“ hatte ich im Oktober bei einer Veranstaltung „Poetische Reise durch den Herbst“ mit Geschichten von Storm, Fontane, Mörike, Kästner, Hebbel und der Rostockerin Käthe Fritsche „kombiniert“ – ebenfalls mit schönem Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen Ilse G.


Güstrow, 20.01.2003

Liebeserklärung an Ihr Buch, Ditte Clemens

Nirgendwo ist der Himmel so offen
lässt uns innige Leser hoffen
auf Ostsee – der lautstarke Gruß.
die Bahnhofsgeschichte verdient einen Kuss.
Ihre Geburt der schönste Tag im Altweibersommer.
Wintermärchen, Sommernachtstraum.
Schönes Schwerin und der erste Liebeskummer.
Born und dankbares Denken an Mutter D. am Saum
heißer Eispalast, hier Kind und Fallada kaum.
Ringelnatz und Hiddensee oh Reise in die Welt.
Der grünste Baum alles, was mir gefällt!
Mein Brunnen vor dem Tore in Klein Paris.
Ich finde es anmutig, heimatlich, verführerisch süß!
Danke für das Leseerlebnis.

Christel W.


Lübeck, 24.09.2001

Brief einer Schriftstellerkollegin

Liebe Ditti,
nun endlich der versprochene Brief mit meinem „Statement“ zu Deinem neuen Buch, das ich natürlich sehr gerne und schon längst gelesen habe.
Also, mir ist aufgefallen, dass Du sehr viel mit poetischen Bildern arbeitest. Oft finde ich sie sehr schön, dafür könnte ich zahlreiche Beispiele liefern. … Schön finde ich an allen Geschichten die „Reise in die Vergangenheit“, die nicht nur Deine ist, sondern vielen gehört. … Manche Bilder hätte ich mir mindestens ebenso gerne in einem Gedicht von Dir gewünscht, weil sie so wunderschön poetisch sind. … Mir haben die Geschichten gefallen, wenn es um Geburt (Altweibersommer) und Alter (Großeltern, zum Beispiel „Der grünste Baum“) geht finde ich Dich und Deine Worte besonders stark und gelungen.

Deine Marion (H.)


SVZ, 13.06.2001

Rostock,12.04.2001

Liebe Ditte Clemens,
Ihr „kleines Buch“ muss und wird seinen Weg machen – des bin ich gewiss; haben Sie Dank für ihren Gruß. Dass es im Viehtor nach Ihrer einfühlsamen und nicht beeindruckenden Lesung keine Zeit für ein Gespräch blieb, ist nur zu verständlich. Der Andrang um Sie herum zeigte, dass Sie den „Nerv der Hörer“ voll getroffen haben – Sie sind auch des Wortes mächtig.

Ihre Stärke, liebe Ditte Clemens, ist in ihrem Herzen verankert. Wie kaum jemand, den ich kenne, vermögen Sie Gefühle in Worte zu fassen. Ihre Bindung an die Menschen hier im Lande, an ihr Brauchtum, die Art, sich zu äußern (wie treffend die Schilderung Ihrer Großeltern) erwärmt einem alten Mecklenburger wie mir das Herz. Zu einer Zeit der Unrast und Oberflächlichkeit, einer „Spaßgesellschaft“ knüpfen Sie wieder an an echte Werte! Machen Sie weiter so!
In aufrichtiger Verbundenheit

Horst P.


Güstrow, 16.04.2001

Liebe Frau Clemens,
das war so recht eine klösterliche Lektüre, heiter, hintergründig, kurz mit Gehalt. Ein Büchlein das durch die Münch-Illustrationen weiteren Gehalt erfährt. Glückwunsch zur Veröffentlichung, mehr Glückwunsch noch für ihre glückliche Hand was Verlag und Wahl des Künstlers anbelangt …

Ihr Dieter P.


Schwerin, 17.04.2001

Brief einer Schriftstellerkollegin

Liebe Ditti,
ich war in der Woche vor Ostern für ein paar herrliche Tage am Meer, an „Deiner“ Ostsee sozusagen, deshalb fand ich deinen „Himmel“ erst am Ostersonntag in meinem Briefkasten vor.
Natürlich habe ich es gestern gleich gelesen, und das gern. Insbesondere, wenn Du von deinen Großeltern sprichst, von Deiner Kindheit, fühlte ich mich sehr oft zu Hause. Ganz besonders lieb sind mir die Hiddenseegeschichte, „Mein am Brunnen vor dem Tore“, „der grünste Baum“, und die „Mutter D.“, aber auch den Carwitz-Aufenthalt habe ich gern gelesen, wenngleich mir der Titel überhaupt nicht gefällt.

Ich bin erstaunt, wie gut Du es hingekriegt hast, den Örtlichkeiten auch ihre individuelle Beschreibung zu geben, ohne dass man darüber hinweglesen möchte. Ich ertappe mich sehr oft dabei, dass ich gewöhnlich gern so etwas überlese, ich bin überhaupt kein informativer Leser, war ich noch nie. Aber ich finde, dass Dir diese Mischung (blödes Wort, mir fällt zurzeit kein besseres ein) richtig gelungen ist.
Also Liebe Ditti, ab nochmals vielen Dank für das Buch und sei herzlich gegrüßt

von Sonja (V.-S.)


Reutlingen-Rommelsbach, 24.04.2001

Liebe Frau Clemens,
ganz herzlichen Dank dafür, dass sie mich spüren ließen, dass nirgendwo der Himmel so offen ist wie in Güstrow.
Ich habe in dem Buch gelesen, es noch nicht ganz gelesen, aber gespürt, mit wie viel Liebe Sie an Ihrer Heimat hängen. Schmunzeln musste ich auch darüber, dass es Ihnen wie uns allen geht: man ist nicht von allen Überraschungen begeistert, man schickt sich aber darein, und plötzlich findet man manches Ulkige geradezu sympathisch. Somit finden sich die Leser in Ihrem Buch in irgendeiner Form alle wieder.
Mit herzlichen Grüßen

Conrad D.


Feldberg, 24.04.2001

Liebe Ditte,
Die Geschichten haben so viele Erinnerungen in mir geweckt, vor allem all die Gefühle und Empfindungen am Rockzipfel der Ostsee, die Du so herrlich beschreibst. Seien es nun die gestreiften Steine, die nur nass so schön sind, oder die Vorsaison in Born. Ich habe meine ganze Kindheit und Jugend zeltend in Prerow verbracht und so sind mir die schönsten Erinnerungen aufgestiegen. Einmal habe ich auch einen Sommer in Born verbracht und bin mit dem Satz – das machst du nie wieder – abgefahren. Im Vergleich zu Prerow war Born nix.
Aber Mutter D. ist natürlich unvergleichlich. Und dann wird auch Born schön. Ich habe damals im brackigen Wasser eine Schlange gesehen. I gitt! Born!
Ach, ja, ich habe Dein Büchlein tatsächlich mit verklärten Augen gelesen. Hiddensee!
Die Geschichten sind alle schön. Und vor allem gut erzählt. Ich könnte mir vorstellen, dass Du viele Menschen erreichst, vor allem auf Lesungen. Es ist ja nicht nur ein Stück Mecklenburg, sondern auch ein Stück DDR.
Viele liebe Grüße

Sabine L.


OZ 07./08.04.2001